Hödl Hof

Familiengeschichte

Von den Anfängen unserer Brennerei bis zum heutigen Tag. Unsere Familiengeschichte ist in allen Epochen ein lebendiges Zeugnis für den Wagemut, neue Wege zu gehen.

 

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1542
1542

Erstmalige Erwähnung des Hödl Hofes (als Lehen der Stubenberger an die Herrschaft Schielleiten) bei der Gültschätzung 1542. Diese Steuereintreibung wurde notwendig, um die Verteidigung gegen die Türken finanzieren zu können. Damaliger Bewirtschafter des Hödl Hofes war Hans Hedl. Der Wert des Hofes wurde als sehr hoch bezeichnet (9 Ochsen war nur das Gebäude wert). Und der Hof wurde als „kaufrecht“ bezeichnet, was bedeutete, dass er der Familie gesichert war, solange sie sich nichts zu Schulden kommen ließ.

1593
1593-1634
RATT Mertt am „Hettlhof“
1634
1634-1672
Neuholdt Hans & Katharina
1672
1672-1700
Neuholdt Georg & Magdalena
1700
1700-1706
Thunst Michael
1706
1706-1741
Dunst Michael & Barbara etc.
1741
1741-1783
Dunst Johann Georg & Theresia
1755
1755

Maria Theresia (1717-1780), Erzherzogin von Österreich und Königin von Ungarn und Böhmen erließ eine Steuerreform – sehr zu Gunsten der geschundenen Bauern. Johann Georg Dunst war es auch, der von Maria Theresia ein „3 Hektoliter Brennrecht“ verliehen bekam. Dieses erhielten zu dieser Zeit nur „brave, fleißige, rechtsschaffende und ordentliche Bauern“, wie es im Gesetzestext hieß. Auch Witwen von, im Krieg gefallenen, Bauern hatten Anspruch darauf, um ihnen ein zusätzliches Einkommen zu sichern. Dieses "Maria Theresianische Brennrecht" erlaubte den Bauern nun 300 Liter reinen Alkohol herzustellen. Darüber hinaus erlangte man das Recht, Obst für das Brennen in Österreich zukaufen zu dürfen. „Einfachen“ Abfindungsbrennern war nur die Verarbeitung des eigenen Obstes erlaubt. Dieses Brennrecht gilt heute noch für den Betrieb und kann nur mit dem Betrieb weitergegeben und von seinen Nachfolgern genutzt werden.

1783
1783-1814
Dunst Michael & Katharina
1814
1814-1843
Dunst Johann und Klara
1843
1843-1878
Dunst Johann d.J. & Konstantia
1878
1878-1898
Dunst Anton & Magdalena
1898
1898-1919
Dunst Anton & Aloisia
1919-1939
Dunst Aloisia
1939
1939-1943
Dunst Karl
1943-1966
Dunst Karl & Rosa

Das Hochzeitsfoto der beiden diente als Vorlage für unser Firmenlogo.

1952
1952

Leopold FIGL (erster Bundeskanzler Österreichs nach dem zweiten Weltkrieg) mit Karl Dunst bei einem Besuch in Stubenberg. Selbst ein Freund des Genusses, konnte er sich höchstpersönlich von der Qualität unserer Schnäpse überzeugen.

1966
1966–2002

Nach Jahren mühevoller Arbeit übergibt Karl an die siebente Generation Dunst. Franz und Gisela kümmern sich nun um das Erbe. Nach Absolvierung der Fachschule in Silberberg stellte Franz den gesamten Betrieb auf Obst- und Weinbau um. Seine Liebe zum Schnapsbrennen erfüllte sein ganzes Leben. Seine Frau Gisela stand ihm zur Seite und führte den sehr beliebten Buschenschank.

1993
1993

Alfred Dunst, Absolvent der HBLA Klosterneuburg,  gründet am Hof eine gewerbliche Obstverschlußbrennerei und widmete sich ausschließlich dem Thema „Schnaps“.

seit 2002
Alfred Dunst

Alfred Dunst übernimmt 2002 den Obst- und Forstbetrieb.

2022
2022
Bio-Zertifizierung

Nach einer 3-jährigen Umstellungsphase ist unser Obstbau seit November 2022 ein offizieller Bio Betrieb

2023
2023
ALFRED FRANZ DUNST

Ganz ruhig bin ich jetzt. Erlöst, befreit, mir selbst zurück gegeben. Kein Wunsch, kein Wollen, nichts mehr, was mich schmerzt. Gestorben bin ich zu neuem Leben

2024
2024
Stephanie & Michiel Jalink

Nach dem Tod von Alfred übernimmt die neunte Generation. Die Tochter Stephanie &  ihr Eheman Michiel übernehmen das Ruder und wollen den Betrieb im Sinne des plötzlich Verstorbenen erfolgreich weiter führen.

2042
2042
500 Jahr-Feier am Hödl Hof

...zu der wir Sie jetzt schon herzlich einladen!